Читать книгу Die Wohlanständigen. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн

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Zu Lena gewandt.

Ich spreche währenddessen mit Moser draußen. Einverstanden?

Lena nickte und Michel ging aus dem Zimmer.

Draußen im Gang ging Moser mit großen Schritten auf und ab. Als er Michel sah, kam er gleich auf ihn zu. Michel hob beschwichtigend die Hand.

Moser, Sie müssen sich nicht aufregen, Sie können eh nichts ändern. Ihr Schützling steht unter einem schweren Tatverdacht. Es gibt wie immer zwei Möglichkeiten: Entweder ist es ein vertrackter Irrtum oder er ist schuldig. Ich werde das klären, und Sie müssen das aushalten.

Moser nickte.

Um was geht es denn?

Das darf ich Ihnen nicht sagen.

Auch mir, seinem gesetzlichen Beistand nicht?

Nein, aber Sie könnten mir ja etwas über ihn erzählen.

Ja, da gäbe es einiges zu sagen. Ich fang mal mit dem Wichtigsten an. Wie Sie sicher wissen, hatte er eine schwierige Jugend und ist schon früh mit dem Gesetz in Berührung gekommen. Er hat sich dann gefangen und ist nun auf einem wirklich guten Weg. Und wissen Sie warum? Er hat ein sehr nettes Mädchen gefunden. Und sie stützt ihn und hilft ihm, wo sie nur kann. Bald macht er seinen Lehrabschluss. Eine erstaunliche Karriere, wenn man be­denkt, wie er angefangen hat.

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