Читать книгу Schweizerspiegel. Roman онлайн

245 страница из 246

In diesem Augenblick krachte der Schuß, zu früh für Freds Gefühl, und auch für die übrigen Zuschauer einigermaßen unerwartet, weil alle damit gerechnet hatten, Christian werde sich jetzt nicht übereilen, sondern das Zielen noch einmal unterbrechen. Fred hielt den Atem an und wartete mit beklemmender Angst und höchster Spannung auf das Erscheinen der Zeigerkelle. Rings um ihn herrschte eine lautlose Stille, in der sowohl er wie die übrigen Zuschauer das fortgesetzte Knattern der Schüsse nicht mehr zu hören schienen. Christian selber richtete sich halbwegs auf und blickte regungslos nach der Scheibe.

Die rote Kelle fuhr hoch und tauchte entschlossen ins Schwarze hinein, der Schuß saß mitten in der Nummer. Die Zuschauer brachen in dröhnende Bravorufe aus, die im ganzen Stand Aufsehen erregten. Viele Schützen eilten erst jetzt lächelnd oder fragend herbei, und ein paar Augenblicke schien überall das Gewehrfeuer zu stocken. Der lauteste Schreier war Fred, er schrie seine Bravos so ungehemmt hinaus, daß viele Schützen sich belustigt nach ihm umwandten.

Правообладателям