Читать книгу Schweizerspiegel. Roman онлайн
52 страница из 246
Indessen war Ammann nicht gewillt, es dabei bewenden zu lassen; er hielt den Trumpf, den er gegen den widerspenstigen jungen Herrn auszuspielen hatte, noch in der Hand. Sofort nach dem Essen erhob er sich und sagte leichthin, als ob ihm das nun eben so einfiele: «Am nächsten Montag beginnt dann übrigens noch ein Wiederholungskurs. Du wirst vom Kreiskommando ein persönliches Aufgebot dazu erhalten.»
«Ich habe doch Auslandsurlaub!» erwiderte Paul ein wenig auffahrend und ziemlich ärgerlich, aber Papa ging nun wortlos in sein Büro.
«Ach weißt du, das kann dir nichts schaden!» sagte die Mutter, während sie ein Fenster öffnete. «Diese vierzehn Tage … das tust du mir zulieb, und nachher ist auch Papa wieder zufrieden.» Als sie seine leidend verzogene Miene und unentschiedene Haltung gewahrte, ging sie rasch auf ihn zu und führte ihn am Arm hinaus. «Komm, wir gehen noch ein wenig in den Garten!»
Auf der Treppe blieb er stehen und sagte leise: «Ich möchte am liebsten gleich wieder abfahren. Ich ersticke hier …»