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Bei den Filmern: ganz ähnlich, nur äussern sich die noch heimlicher übereinander als die Schreibenden. Es gedeihen dort die prächtigsten Hass- und Verabscheuungsblumen in der Einsamkeit der Herzen, oder am Biertisch, in Abwesenheit der Gehassten. Beim Filmen ist bekanntlich viel Geld auf dem Spiel, und alle sitzen im gleichen Boot, welches voll ist. Man will nichts riskieren, weil die meisten Kollegen ausserdem noch in einer Kommission sitzen und über Finanzierungen irgendwie mitentscheiden. Einige Filmer, die privat ebenso klare wie harte Äusserungen zu Koerfer, Lyssy etc. machten, wurden kürzlich angefragt: ob sie in der WOZ etwas in der Richtung schreiben möchten. Sie schlugen sozusagen die Hände über dem Kopf zusammen, und einer sagte: Das könne er sich nicht leisten.

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Vor kurzem den Schriftsteller S. getroffen, beim Wein in Zürich, mit andern. Dies und das wird gemütlich beschwatzt, bis die Rede auf meinen Artikel über Koerfer/Walter kommt («Ein Werkstattbesuch bei zwei hiesigen Subrealisten»). S. droht, nur halb im Spass, unsern Tisch zu verlassen, wenn jener fürchterliche Schrieb nochmals erwähnt werde. Auf die Frage, was denn an der Argumentation nicht stimme und wie er selbst das Buch von Walter finde, sagt S., er habe erst einen kleinen Teil davon gelesen, aber so dürfe man einfach nicht über Walter schreiben. Kurz darauf sagt S.: Er habe gehört, von Walter, dass Walter bereits 18'000 Stück seines Buches verkauft habe, und das sei doch wohl nicht möglich, höchstens 8000 können es sein, oder was glaubt ihr?

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