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Giovanni Orelli

Walaceks Traum

Roman

Aus dem Italienischen von Maja Pflug

Limmat Verlag

Zürich


Walaceks Curriculum Vitae stammt vom Stürmer der Schweizer Fuß­ball­­national­mann­schaft der Vierzigerjahre persönlich. Ich danke ihm, wie auch dem anderen Spieler der Nationalmannschaft, Franco Andreoli, für die mir ge­gebenen Informationen, und ganz besonders danke ich Sergio Grandini dafür, dass er mir Dokumente zu Klees Tod zur Ver­fügung gestellt hat. Diese Arbeit entstand zum 700. Jahres­tag der Schwei­zer Eid­genossenschaft in Zusammenarbeit mit Pro Helvetia. Es ist beinahe überflüssig hinzuzufügen, dass darin neben «historischen» Per­sön­lich­­keiten (von Walacek bis Klee, von Schopenhauer bis …) auch erfundene Personen leben oder zu leben versuchen (wie die Tochter des Trainers, Silvia von Silenen, Giulia Sis­mondi usw.).

Am 18. April 1938 fand in Bern der Schweizer Cupfinal statt. Ein ungeschriebenes Gesetz wollte, dass das Endspiel am Ostermontag ausgetragen wurde, und stets in der Hauptstadt der Eidgenossenschaft. Auch am 17. April 1938 war Christus auferstanden, und die Herzen konnten sich, wie man so sagt, der Hoffnung öffnen, selbst wenn ausgerechnet am 16. April, am Karsamstag!, in der Zeitung gestanden hatte, dass es in Wien in den letzten drei Wochen 140 Selbstmorde gegeben hatte.

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