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Und seine Frau? Vielleicht ist Annet sehr wohl für die Aufmerksamkeit eines fremden Mannes anfällig. Wenn er erst mal aus ihrem Blickfeld ist. Er schluckt, keine Lust, darüber nachzudenken. Gereizt zieht er sein Porte­monnaie aus der Hosentasche, der Kaffee inzwischen kalt, auch die Zeitung heute unglaublich langweilig.

Er legt die Münzen ins Tellerchen mit der Quittung, steht auf und tritt auf den Platz hinaus, schon beinahe elf, wieder das grelle Grau, die Wolken werden sich bald auflösen, er spaziert mit der Menge Richtung Markthalle. Dort herrscht reges Treiben, vorwiegend älteres Pub­likum. Zahlreiche Zweitwohnungsbesitzer sind übers Wochenende angereist, man trifft sich, bleibt stehen, ­be­­­­vorzugt dort, wo der Durchgang eh schon eng ist. JP drückt sich unwillig an den plaudernden Hindernissen vorbei. Nerv dich nicht, du hast Zeit, er schlendert zu den farbenfrohen Gemüsen und Früchten, duftenden Erdbeeren, Spargeln, ersten Artischocken aus der Bre­tagne, frischen sandigen Karotten, Frühlingszwiebeln, Bergen von Salaten, das meiste aus der Region. Annet wird begeistert sein.

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