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ein Haus. Heimat. Hirngespinste, Möglichkeiten, Wahr­schein­lichkeiten oder Gewissheit.

JP lehnt sich zurück, es ist erstickend schwül. So oder so, ihm bleibt keine Wahl, er hat Blut geleckt, muss die Sache jetzt ein für alle Mal klären. Und das Ergebnis in jedem Fall annehmen. Falls er etwas findet, das ihm nicht passt, und ebenso, falls er nichts findet. Im Klartext: endlich seine Biografie mit der Leere hinter der Geburt akzeptieren. Sie nicht mehr als willkommene Ausrede für seine Schwächen missbrauchen. Du selbst bist für deine Persönlichkeit und alles, was dir daran nicht gefällt, verantwortlich und nicht unbekannte Gene.

Der Lärm des Reinigungswagens entfernt sich, schon erobert das erste Auto die freigegebenen Parkfelder. Das Bier inzwischen lau, die Quittungskugel rollt unaufhörlich zwischen den Fingern, steinhart. Flirrende Mittagsstille legt sich über den gefegten Platz, er bleibt als einziger Gast zurück.

Als er am Nachmittag nach Pontaillac spaziert, er hat beschlossen, den Rat von Françoise zu befolgen, kommt er am Museum von Royan vorbei, das zur Zeit noch in einem Nebengebäude des Rathauses untergebracht ist, und entscheidet sich kurzerhand für einen Besuch als beste Ablenkung. Am Eingang liest er, dass die Fotos und Objektsammlungen zur Geschichte von Royan Ende Jahr in die ehemalige Markthalle von Pontaillac, die gerade umgebaut wird, verlegt werden.

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