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Die Katastrophe war nicht ganz überraschend gekommen, beim Fortschreiten der Quaiarbeiten hatten sich Risse und Senkungen gezeigt, ein Gutachten erklärte die Vorstadt als gefährdet und schlug ein neues Verfahren vor. Die Zuger Regierung wollte jedoch die Gefahr nicht sehen und den ursprünglichen Pfählungsplan am Quai nicht aufgeben, und so wurde dann weiter gepfählt und gebaut; und dann passierte es.

Bei dieser Gelegenheit hatte die Freiwillige Feuerwehr Zug (FFZ) ihren ersten bedeutenden Einsatz, von dem sich alle Feuerwehrleute befriedigt erklärten. Sie sperrte mit grossem Geschick die Unglücksstelle ab. Diese Feuerwehr, unter der Leitung ihres Kommandanten Wikart und des Präsidenten Meienberg (Markus), ist nach wie vor der bedeutendste Verein der Stadt, Schmelztiegel der gewerblichen Interessen, auch Sprungbrett für eine politische Karriere. War nicht ihr ehemaliger Präsident Hagenbuch, Wirt des gleichnamigen Restaurants, Feuerwehrpräsident, bevor er Stadtpräsident wurde? Mit der Feuerwehr als Hausmacht ist er gegen Hegglin, den viel reicheren «Ochsen»-Wirt, angetreten, der mehr Geld hatte, aber weniger Popularität.

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