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Unweit dieser Latifundien, seeaufwärts, liegt das sehenswerte Grundstück der Witwe Göhner. Dieser ungemein bekannte Bauunternehmer hatte bekanntlich weite Strecken der Schweiz mit Neubauten bedeckt, ihn selbst aber zog es in die Natur, zum stillen Genuss der Naturschönheiten. Die Witwe Göhner hat nun ein Stück Land dem Paraplegikerzentrum in Basel vermacht, und soll jetzt auf ihrem Territorium gebaut werden, damit sich die Paraplegiker am Zugersee erholen können. Die Nachbarschaft von so vielen querschnittgelähmten Leuten scheint aber der Witwe Bodmer nicht ganz zu behagen; und so hat denn zwar nicht sie, sondern ihr Obergärtner, in der Lokalpresse einen Leserbrief veröffentlicht, der auf die Unbekömmlichkeiten des geplanten Paraplegikerzentrums hinweist.

Buonas gegenüber liegt das Herrschaftshaus der Witwe Gyr, die mit dem Firmengründer der bekannten Landis-&-Gyr-Fabrik verheiratet gewesen ist (im Volksmund Landis und Geldgier genannt). Diese Fabrik ist mit viertausendfünfhundert Beschäftigten die grösste von Zug. Witwe Gyr bewohnt, umsorgt von zwei Gärtnern, zwei Dienstmädchen und einem Chauffeur, den bemerkenswerten Herrensitz am See, dessen Realwert (Genusswert) leider durch das steigende Verkehrsaufkommen der allzu nahen Kantonsstrasse eindeutig gelitten hat. Ihr Chauffeur, zugleich Dirigent des Jodlerchores «Maiglöggli», führt sie einmal pro Woche zur Pedicure nach Zürich und sei auch verantwortlich für das reibungslose Funktionieren der Boote, die im Bootshaus liegen. Er trägt einen interessanten Ledermantel.

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