Читать книгу Tanner. Kriminalroman онлайн

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Was wollen Sie noch? Ich habe Sie eben nicht richtig verstanden, bellt ihn der Kellner an.

Die Rechnung, faucht Tanner zurück.

Regel Nummer eins: Immer schön höflich bleiben!

Vor allem, wenn man seine Brieftasche zu Hause vergessen hat, wie Tanner just in diesem Moment bemerkt.

Nach einer Stunde zähen Verhandelns mit dem Kellner, mit dem Chef de Service und mit einer sauertöpfischen Geschäftsleiterin, unter Einmischung einer adretten Belgierin, die ihre Enkelkinder in der Weltstadt besucht hat, und eines besoffenen Primarlehrers aus der Hauptstadt, der auf dem Weg zu den kleinen Jungs in Nordafrika ist, wird er dann doch nicht standesrechtlich erschossen, wird auch nicht mit sofortiger Wirkung des Landes verwiesen, sondern man einigt sich auf eine Rechnung, zahlbar in zehn Tagen, zusätzlich einer Bearbeitungsgebühr.

Das macht dann zusammen zwanzig Fränkchli!

Die Schokolade und sein Bier kosten neun Franken!

Erschöpft sucht Tanner den Weg zurück zum Auto und macht sich auf eine zweite Verhandlungsrunde am Schalter des Parkhauses gefasst. Zum Letzten bereit, stürmt er grimmig zum Schalter, wo ihn ein junger, unrasierter Mann im Trainingsanzug lächelnd erwartet.

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