Читать книгу Tanner. Kriminalroman онлайн

112 страница из 151

Ich habe mit voller Absicht meine Brieftasche zu Hause vergessen, damit ich mein Auto auf gar keinen Fall aus diesem Parkhaus herausbekomme, es gehört sowieso einem Freund und der möchte längst ein neues Auto. Hier ist mein Parkticket und jetzt verhaften Sie mich endlich.

Der Mann lächelt immer noch, greift unter seinen Tisch.

Jetzt holt er die Handschellen.

Er streckt ihm ein Formular unter die Nase und lacht.

Keinä Problema, gar keinä Problema. Du hier schraibe daine Namä und Strassä und du holän deinä coche.

Tanner unterschreibt verdattert den Wisch.

Es irrt der Mensch, solang er strebt! Tanner murmelt es vor sich hin, während er schreibt. Der junge Mann nimmt das Papier und lächelt verschmitzt.

Goethä? Odär?

Ja. Goethe. Und muchas gracias.

De nada. Choder …

Im Auto von Ruth und Karl riecht es nach Land und Stall. Tanner fühlt sich darin irgendwie zu Hause. Er fährt trotzdem nicht direkt auf die Autobahn, sondern gondelt unschlüssig Richtung Stadt. Er lässt sich, ohne ein Ziel zu haben, durch den Verkehr treiben. So im Sinne von: Ist die Spur nach links frei, fährt man nach links. Mit dieser Methode des geringsten Widerstandes landet er schließlich an einem Park am See und stellt das Auto auf einen Parkplatz.

Правообладателям