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Mein Gott, Tanner, anstatt knietief und voller Selbstmitleid in deiner Vergangenheit herumzuwaten, solltest du dir lieber mal überlegen, was du als Nächstes vorhast!

Er macht diese kleine, selbstkritische Anmerkung zu einer Möwe, die auf einem in den Seeboden gerammten Pfahl steht und ihm ängstlich zuhört. Erschreckt fliegt sie von dannen.

Apropos Möwe!

Tanner nestelt sein Telefon aus der Jacke und wählt die Nummer der Auskunft.

Während er auf die Verbindung wartet, setzt er sich auf eine Bank, gestiftet von der Ornithologischen Gesellschaft. Ein Penner hat seine halb volle Weinflasche unter der Bank vergessen. Vielleicht hat er gerade entdeckt, dass er im Lotto gewonnen hat. Warum sollte er sonst die Weinflasche stehen lassen?

Swisscom! Sie wünschen? Eine Frauenstimme plärrt in sein Ohr. Ich möchte bitte die Telefonnummer von einer Emma Goldfarb.

Mehr weiß ich leider nicht! Es knistert und rauscht im Hörer.

Tanner macht ein ebenso gespanntes Gesicht wie weiland Jodie Foster im Film Contact, wo sie vor den mächtigen Radioteleskopen auf irgendeinem südamerikanischen Hochland sitzt und sehnsüchtig auf eine Botschaft aus dem All wartet, denn gerade haben die Bösen ihre Forschungsgelder gestrichen …

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