Читать книгу Tanner. Kriminalroman онлайн
124 страница из 151
Die jungen Leute von heute, hört man sie noch in seinem Rücken schimpfen. Von wegen jung …
Tanner schüttet den Wein in den See und schmeißt die Flasche in die Tonne beim Parkplatz.
In diesem Moment braust ein Austin Mini in die Einfahrt und er erkennt Emma sofort an ihrem exzellenten Rennfahrerstil. Er flitzt zu einem leeren Parkfeld, markiert den Parkplatzwächter und öffnet galant die Autotür.
Macht fünf Fränkchli die Stunde. Soll ihr fahrbarer Untersatz gewaschen werden, während sie ihr romantisches Stelldichein am See haben, Frau Oberstaatsanwältin?
Idiot! Und außerdem nur Staatsanwältin, schließlich bin ich ja nur eine Frau! Und wir sind immer noch in der Schweiz.
Tanner möchte sie zur Begrüßung umarmen, aber sie weicht geschickt aus.
Komm, wir gehen einen Kaffee trinken im Kasino.
Sie geht sofort los, ohne seine Antwort abzuwarten.
Ich lade dich ein, ruft er ihr hinterher und wedelt mit dem Zehner von der alten Frau in der Luft.
Als sie an einem Tisch am Fenster sitzen und ihren Kaffee vor sich stehen hat, beginnt Emma unangenehm genau zu formulieren.