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Wissen Sie, Simon, mein Mann regt sich furchtbar über die Finidori auf. Wenn es keinen triftigen Grund gibt, meiden wir das Thema. Warum mein Mann sich so aufregt, erklär ich Ihnen einmal später, wenn es Ihnen recht ist.

Es ist ihm recht.

Wer sind denn nun diese Finidori?

Ruth bringt Kaffee, Zucker und Milch auf den Tisch. Sie antwortet erst, als beide in ihren Tassen rühren.

Warum Madame Finidori Sie zum Tee einlädt, kann ich nicht wissen. Hier in dieser Gegend spricht sich natürlich alles sehr schnell rum.

Ruth rührt in ihrem Kaffee.

Die Familie Finidori ist eines der ältesten und reichsten Geschlechter hier. Vielleicht sogar im ganzen Land. So genau weiß ich das nicht. Sie besitzen seit langer Zeit den Mondhof. Das ist nicht einfach ein Bauernhof, das ist ein Gutsbetrieb mit zweihundert Hektar Land und hundertzwanzig Kühen im Stall. Früher gehörte ihnen auch das ganze Areal mit dem Schloss vorne an der Straße. Sie haben das Schloss sicher gesehen auf dem Weg hierher?

Tanner nickt, möchte sie aber nicht unterbrechen.

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