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Den Rest der Suppe löffeln sie schweigend. Jeder in seinem Rhythmus.

Danach gibt's Kartoffeln, flache Bohnen mit Kichererbsen, einen mit Gruyère überbackenen Blumenkohl, in Olivenöl gebratene Zucchini, in Butter und Ingwer gesottene Karotten. Die gekochten Kartoffeln werden auf dem Tisch von jedem selber geschält, der Länge nach geteilt und je nach Vorliebe legt man Butterstückchen drauf oder Frischkäse oder bestreut sie nur mit Salz und Pfeffer.

Das Schälen, Bebuttern, Gemüseschöpfen und Würzen nimmt alle ganz gefangen.

Zwischendurch klingelt das Telefon und Karl verschwindet für einen kurzen Moment in der guten Stube.

Als Ruth und Tanner alleine sind, sagt sie unvermittelt zwei Dinge.

Sie waren ja heute Morgen auf dem Friedhof und haben sicher die Gräber gesehen. Anna Lisa war nicht unsere Tochter. Es gibt hier im Dorf zwei Familien, die Marrer heißen, ohne dass wir miteinander verwandt sind.

Nachher beim Kaffee werde ich Ihnen sagen, wer die Finidori sind. Einverstanden?

Sonst sagt sie nichts über die toten Kinder.

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