Читать книгу Tanner. Kriminalroman онлайн

47 страница из 151

Ruth setzt sich ans Kopfende des Tisches, den Kochherd im Rücken. Sie schöpft eine goldgelbe Suppe in die Teller.

Wir haben letztes Jahr sehr viel Kürbis tiefgefroren. Guten Appetit!

Tanner denkt an rotblonde Haare! Das Medaillon hat er in seiner Jackentasche.

Drei Löffel senken sich synchron in das flüssige Gold.

Wie sich ihre Haare wohl anfühlen?

Drei Löffel verschwinden in drei Mündern.

Sanft! Ruth sagt es leise zu ihm.

Wie bitte? Seine Augen fragen. Vor dieser Frau musst du dich in Acht nehmen, Tanner!

Ich sagte sanft! Kürbis ist ein sanftes Gemüse. Hat meine Mutter immer gesagt. Finden Sie nicht auch, Simon?

Wie Recht Sie haben, Frau Ruth Marrer! Sie wissen ja gar nicht, wie Recht Sie haben!

Laut fragt er, ob ihre Mutter denn noch lebe?

Ja. Ruth antwortet schlicht.

Gemeinsam tauchen ihre Löffel in die köstliche Suppe.

Karl hält seinen Löffel schwebend über dem Teller. Und fällt damit aus dem gemeinsamen Takt.

Der Thévoz hat angerufen, dass er sich leider erst heute Nachmittag um Ihr Auto kümmern kann.

Правообладателям