Читать книгу Tanner. Kriminalroman онлайн
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Ich höre, dass Sie gestern das Pferd, das meine Enkelin abgeworfen hat, eingefangen haben. Dafür möchte ich mich bedanken.
Diesen Sidian, dieses Saubiest, einzufangen, dazu gehört was, das muss ich sagen. Das würde sich nicht jeder trauen. Es ist außerdem ein wertvolles Tier. Nicht auszudenken, was alles hätte passieren können, ohne Ihr mutiges Eingreifen. Stimmt's? Oder habe ich Recht?
Also, wissen Sie, es war …!
Schweigen Sie, Tanner! Ich bin noch nicht zu Ende!
Tanner schweigt und nippt an seinem Saft.
Meine Enkelin hatte keine Erlaubnis, mit diesem Pferd zu reiten, weil es noch nicht fertig eingeritten ist. Verstehen Sie etwas von Pferden? Nein! Das habe ich mir gedacht.
Er hat eigentlich weder Ja noch Nein gesagt, aber sie ist nicht zu bremsen.
Umso mehr Respekt. Und weiter habe ich gehört, dass mein Sohn nicht gerade höflich zu Ihnen gewesen ist.
Wieder versucht er dazwischenzugehen.
Nein, nein, lassen Sie, Tanner. Ich kenne meinen Sohn. Höflichkeit gibt's nicht in seinem Repertoire. Er hat sich gestern sicher saumäßig benommen. Stimmt's? Oder habe ich Recht? Würden Sie von mir eine Entschuldigung für sein Verhalten akzeptieren?