Читать книгу Tanner. Kriminalroman онлайн
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Er ist leider heute geschäftlich unterwegs, sonst würde er sich selber entschuldigen.
Jetzt sind Sie unter Ihrem Niveau, Madame. Der Mann, den ich gestern gesehen habe, der würde sich nie und nimmer entschuldigen. Er behält den Gedanken für sich.
Selbstverständlich, Madame, sagt Tanner stattdessen laut und deutlich. Und macht Anstalten aufzustehen.
Sitzen bleiben, Tanner! Die Audienz ist noch nicht beendet! Trinken Sie noch Saft! Zweeerrg …!
Bevor er abwehren kann, ist Honoré schon wieder mit der Flasehe zur Stelle. Während er ihm Saft einschenkt, er muss sich dafür auf seine Zehenspitzen stellen, sagt er ganz sanft, nahe an Tanners Ohr.
Sie ist die Sonne auf dem Mondhof.
Bevor er nachfragen kann, wer die Sonne ist, faucht die Alte den Zwerg an.
Verschwinde, imbécile! Und droht mit dem Stock.
Schweigend schauen sie sich in die Augen. Sie massiert dabei immer noch die schwarze Katze zwischen den Ohren. Tanner weicht ihrem Blick nicht aus.
Warum sind Sie eigentlich bei der Ruth eingezogen, Tanner?