Читать книгу Immer ist alles schön. Roman онлайн

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Jetzt habe ich mehr Geld bezahlt, als ich mir leisten konnte, um zu erfahren, dass ich es mir nicht leisten kann, diese Flecken verschwinden zu lassen oder zu verhindern, dass es mehr werden, hat Mutter gesagt. Irgendwann werde ich ganz weiß sein, hat sie gesagt. Dann sehe ich aus wie eine Adelige.

Mutter geht über den Flur davon, geht in ihr Zimmer. Sie schläft, zwischendurch steht sie auf und übergibt sich oder schaut aus dem Fenster, legt sich zu Bruno auf den Küchenboden. Bruno und ich kochen Nudeln, und weil es keine Sau­ce mehr gibt, essen wir die Nudeln nackt.

Mutter kommt in die Küche und sagt, sie gehe jetzt schlafen.

Du hast bis eben gerade geschlafen, sagt Bruno, du bist nackt und draußen ist es dunkel und hier drinnen brennt das Licht und wir wohnen im ersten Stock.

Das ist mir egal, und ich bin hundemüde, sagt sie.

Sie schaut in den Nudeltopf, fasst hinein, nimmt eine Nudel, riecht an ihr, wirft sie zurück.

Morgen ist es wieder gut, sagt sie, einmal ist ein guter Tag, dann wieder ein anderer.

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