Читать книгу Immer ist alles schön. Roman онлайн

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Ich reibe Schaum in die Fransen des Teppichs. Bruno liegt in der Küche. Mutter schleicht herum. Ihr Bademantel öffnet sich beim Gehen, so sehe ich ihre Brüste und die weißen Flecken an ihrem Bauch, an den Oberschenkeln, am Schlüsselbein. Im Bad höre ich sie würgen.

Draußen ist der Himmel gelb. Die Nachbarskinder spielen im Hof unter der Linde König und Königin. Die Wäsche riecht nach Waschmaschinenfrühling. Draußen irgendwo ist Peter. Peters Haar glänzend. Seine Haare sind dunkelbraun. Sehr dunkelbraun. Unglaublich dunkelbraun. Ganz ganz dunkelbraun.

In einer Pause, als er vom Klo kam, als ich gesehen hatte, dass er zum Klo ging, und auf ihn wartete, ging ich wie zufällig ne­ben ihm her.

Hallo, sagte ich.

Er nickte mir zu.

Meine Mutter sagt, am Feuer kann man am besten reden. Das Feuer ist das Symbol für die Ewigkeit, sagte ich.

Peter sah mich von der Seite an, und ich sah geradeaus, weil, von der Seite betrachtet, ist mein Gesicht am feinsten.

Und, sagte ich weiter, die Vorstellung, ewig Zeit zu haben, um über alles zu reden, das gibt dem Reden den nötigen Raum, die nötige Tiefe. Meine Mutter, sagte ich, weiß das.

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