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Geräusche hinter der Küchentür retteten mich. Die Serviceangestellte sprang auf, schob den Stuhl zurück und verschwand nach einem kurzen Gruss in der Küche. Es gelang mir gerade noch, etwas Trinkgeld auf den Tisch zu legen. Dann flüchtete ich. Ich fand mich oben im kalten Zimmer wieder. Eingewickelt in die Daunendecke, kauerte ich auf dem Boden und biss mich auf den Handballen, um endlich klar denken zu können. Es gelang mir nicht. Plötzlich hatte ich auch Angst. Eine andere Art von Angst, richtig Angst. Was war bloss los? Ich verbrachte ein paar Stunden in einer Starre, in der ich nichts begriff. Das alles war so komisch, so unerwartet, so unlogisch. Irgendwann schlief ich, noch in meinen Kleidern, auf dem Bett ein.
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Direkt hinter einer Metalltür mit Glasfenster führte eine enge Treppe über ein paar Stufen hinunter ins Wasser der Dampfgrotte. Das Wasser war beinahe unerträglich heiss, und ich tapste in einen dicken Nebel hinein. Ich war nicht allein im Raum, irgendwo aus dem Dampf heraus flüsterten Stimmen. Mitten im heissen Nebel wurde mir bewusst, dass vor kurzem Juris Leiche in diesem Wasser gelegen hatte. Ich krallte mich an die Felswand, der Tuffstein bröselte unter meinen Fingern. In einem Fluchtreflex schob ich mich zurück zur Stiege und zur Eingangstür. Sie liess sich natürlich problemlos öffnen, und kalte Luft strömte mir entgegen. Allmählich konnte ich schemenhaft erkennen, wo ich mich befand. Ich war in einem kleinen Raum, der knietief mit Wasser gefüllt war. In der Mitte befand sich eine Erhebung aus Metall, auf der jetzt zwei Kurgäste lagen und vor sich hin schwitzten. Auf der gegenüberliegenden Seite sass ein Mann mit dem Rücken an der Wand im heissen Wasser und sah mich an. Ich schloss die Tür wieder, lehnte mich stehend gegen die Felswand und hörte zu, wie Wasser von der Decke tropfte.