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Nach einigen Minuten wurde mir die Hitze unerträglich. Was war bloss mit Juri geschehen? Was hatte er hier gemacht?

Mir war schlecht.

Ich duschte mich eiskalt ab und setzte mich auf eine Holzbank. Am Morgen, als ich durchfroren in meinem Kleidchen auf dem fremden Bett aufgewacht war, hatte ich gewusst, dass ich so nicht abreisen konnte. Ich musste in Erfahrung bringen, wie Juri gestorben war. Ich wollte das Bad sehen. Ich hatte vor Kälte gezittert in meinem dünnen Sommerkleid und musste mir wärmere Sachen kaufen. In einem der Touristengeschäfte hatte ich eine heruntergeschriebene erdfarbene Cordhose und eine dunkle Regenjacke erstanden. Einen Pullover aus Faserpelz und sogar einen sehr billigen Badeanzug fand ich in der Migros. Damit waren meine Geldmittel dann aber erschöpft, alles, was ich bei Esther verdient hatte. In einer klugen Anwandlung investierte ich mein restliches Geld in Proviant, in etwas Käse und Brot. Die Kasse im Kurbad umging ich, indem ich mich in der Toilette umzog. Niemand sprach mich an, als ich mich im Badeanzug durch das Drehkreuz drückte.

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