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Kaum hier angekommen, wurden die Kabelbinder, mit denen er gefesselt war, durchgeschnitten, und jemand zog ihm das Tuch vom Kopf.

Zum ersten Mal seit Tagen konnte er sich frei bewegen.

Er marschierte vor den Wänden auf und ab, umkreiste den Tisch, prüfte den Fussboden und suchte in Ecken und unter der Decke nach versteckten Kameras. Er klopfte mit seinen Knöcheln die Kacheln ab. Er rüttelte an der Tür.

Er begann zu schwitzen, er zitterte, er klammerte sich an den Tisch. Er ahnte, wohin man ihn geholt hatte. Und wozu.

Die Angst vor dem, was auf ihn zuzukommen drohte, zwang ihn, sich auf den Stuhl zu setzen. Er liess den Ober­körper vornüber auf den Tisch fallen, sein Atem ging schwer und stossweise. Er hustete und spuckte Blut.

Er brauchte seine Medikamente. Heilen konnten sie ihn nicht, aber zumindest sorgten sie dafür, dass er beschwerdefrei atmen und damit leben konnte. Wenigstens noch ein paar Monate, vielleicht ein Jahr.

Die Zeit verstrich langsam. Sein Herz tat ihm weh, die Lungen schmerzten, bald fühlte er seinen Hintern nicht mehr. Die Beine. Wenn ihn ein Hustenanfall aufrüttelte, glaubte er, kurz eingeschlafen zu sein, irgendwie mit verdrehtem Kopf unter der Neonröhre.

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