Читать книгу Finale. Andrea Stamms dritter Fall онлайн
36 страница из 66
«Vielleicht ist der Stand ausgebrochen.»
Einer wollte hinaufklettern und nachsehen, doch die andern hielten ihn zurück. Es war schon zu dunkel, die Felsen nass. «Ein Absturz genügt für heute.»
Zwei Sanitäter brachten eine Schaufelbahre, die man in zwei Teile zerlegen konnte und damit die Verletzte anheben, ohne ihre Wirbelsäule zu gefährden. Für den Transport gehöre eine Schale aus Kunststoff dazu, die sei noch unterwegs, erklärten sie. Sie trugen Helme mit Stirnlampen, leuchteten Andrea ins Gesicht. Der Blutstreifen aus ihrem Mundwinkel war eingetrocknet, sie kniff ihre Augen zusammen, als sie das Licht blendete. Die Sanitäter hockten auf den Boden, rissen eine Dose Bier auf, reichten sie hin und her.
Wenig später rollte unvermittelt das Dröhnen eines Helikopters über die Wand. Er war aus einem andern Tal aufgestiegen, schwebte dicht über dem Grat, schaltete Scheinwerfer ein. Die knorrigen Stämme von Zwergeichen ragten ins grelle Licht. Steine, Laub und Föhrennadeln prasselten herab. Die Seitentür wurde aufgeschoben, zwei Gestalten sprangen heraus.