Читать книгу Finale. Andrea Stamms dritter Fall онлайн

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Der Pfad endete in einer Nische unter einer überhängenden Wand. Felix sah, dass es schwierig würde, eine Seilbahn um die Felsstufe einzurichten. An einem Felshaken war ein ausgefranstes Hanfseil befestigt, mit Reepschnurstücken aus Kunstfaser verknotet und verstärkt. Es führte als Geländer aus der Nische um einen Felspfeiler herum, zwanzig Meter, die man hangelnd überwinden musste. Für die Füsse waren Tritte in den Fels gemeisselt. Der Pfeiler sprang weit vor gegen das Tal hin, es war kaum möglich, ein Seil zu spannen und zu verankern. Niemand hatte Felshaken oder eine Bohrmaschine dabei. Die Träger hatten die Bahre abgestellt, ein Dutzend Leute standen in der Dunkelheit herum, redeten durcheinander, rauchten und riefen Vorschläge in die Runde, wie man die Schale mit der Verletzten um den Felspfeiler herumtransportieren könnte. Abseilen zum nächsten Band, mit Flaschenzug heraufziehen durch den felsigen und mit Gestrüpp bewachsenen Abhang. Der Offizier hieb mit der stumpfen Seite seines Beils auf den rostigen Felshaken ein, als ob er damit sicherer würde.

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