Читать книгу Die Gärten der Medusa. Roman онлайн

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Der Meienberg, der Paris-Fan, erinnerst du dich?, der hat sich in die Seine einstreuseln lassen. Das war ähnlich, wenn auch kürzer gedacht.

Ja, Paris, sagte Borbakis jetzt. Nur noch vier Stunden entfernt, vier Stunden und drei Minuten.

Wild sagte nicht, was ihm auf der Zunge lag. Viel zu nahe für seine Sehnsucht.

Paris, Paradis. Für mich so etwas wie der Siebente Himmel, sagte Borbakis.

Wild sah gleich das Kreuz auf Sacré Cœur und die Blitzableiter auf der Tour Eiffel und die Seine, wie sie über die Spitze des Île de la Cité herunterkommt, und den Fahnenmast auf dem Arc de Triomphe und die Himmelszeiger seines persönlichen Walhalla, die Fernsehantennen auf den Dächern rund um sein Hotel im Quartier Latin, an der Kreuzung Rue de Fleurus und Rue d’Assas, in dem er, im Herzen der graublauen Großstadt, das oberste Stockwerk, das sechste, das Mansardengeschoss, blechgedeckt, zu beziehen gewohnt war, Aussicht in das geliebte Taubengrau der Dächer.

Und was willst du dort, mein Lieber?

Da kam es auch schon. Er sei seit einiger Zeit mental beschäftigt mit dem Auf-, Ausbau einer Bibliothek jener besonderen Geister, der erlauchten Caféterrassenbewohner und Boulevardflaneure, der literarischen Parisbewohner.

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