Читать книгу Die Gärten der Medusa. Roman онлайн

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Und niemand, der ihm das Fachgebiet streitig machen würde. Wirklich niemand?, fragte sich Wild. Inzwischen brütete im übervölkerten Wissenschaftsbetrieb doch über jedem Furz schon ein spezialisierter Hintern.

Nur, an seinem Thema schien etwas dran zu sein. Eine Bibliothek, ein Literaturausschnitt, eine größere Lektüre mit einem inneren Zusammenhalt, den es zu beschreiben gelten würde, ein literarisches Feld, das auch nicht zufälliger wäre als ein anderes, Spätromantik oder Frühmittelalter …

Der Park war wirklich sehr schön geworden. Es begann zu dunkeln. Die alten Bäume mit ihrem hoch oben raschelnden Laub. Die Wiese, auf der noch ein paar junge Leute lagerten, Ball spielten; der Pavillon, vor dem man in Ruhe ein Bier trinken konnte. Ein Ort ohne Gedächtnis. Einer, den Wild mit keiner Geschichte, und also auch keinem Makel verband.

Ob er die Angst kenne?

Welche Angst?

Wild war wieder mal nicht auf dem Quivive und stellte auf Borbakis’ Einwurf hin automatisch die Gegenfrage. Und verwünschte sich deswegen im gleichen Augenblick.

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