Читать книгу Die Gärten der Medusa. Roman онлайн

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Es war ein großer Friede in dieser Zeitweil, die sich wie ein aus dem Mund gezogener Kaugummi in die Länge zog. Ein Mann mit einer Handharmonika hatte vor der Bar gegenüber zu spielen begonnen. Er saß vorn auf der Stuhlkante und zog und drückte den Balg. Musette, was sonst. Einer neben ihm hatte zwei Holzlöffel zwischen die Finger genommen und schlug einen wirbelnden Takt abwechselnd in seine Hand und auf den Tisch. Und dann tanzten zwei junge Leute, zwischen Nutten und Trinkern aus dem Innern der Bar aufgetaucht, tanzten zum Musettewälzerchen eng und leicht. Es kümmerte sich keiner um sie, sie tanzten in dem gelben Licht und schoben dann ineinander verwoben zum Dunkel hin, dorthin, wo die Hinterhöfe sich auftaten, dorthin, wo der Schein aus den Wirtschaften verdämmerte, wohin der Klang der Handorgel hinter ihnen herlief wie ein Hund.

Am Morgen war diese Straße ohne Erinnerung. Früh war eine Reinigungsmaschine durchgefahren, zuerst auf der Straße, indem sie einen engen Bogen um jedes geparkte Auto beschrieb und einen kompliziert gewundenen Nassstreifen auf dem Asphalt hinterließ. Danach fuhr die städtische Arbeitsbiene mit wichtigtuerischem Gelärm auf dem Trottoir auf und ab. Papierfetzen, zerknautschte Büchsen, die üblichen Zigarettenstummel, den ganzen Vergnügungsmüll wischte sie mit gegeneinander drehenden Bürsten in ihr aufgeworfenes Hinterteil. Die eisernen Läden vor den Kneipeneingängen waren heruntergelassen.

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