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Die mildeste Form von Helens Telephobie war später die Altersform. Sie rief an, ganz freiwillig, und erkundigte sich nach einer Kleinigkeit. Wild freute sich. War sie handzahm geworden?

Sofort sagte sie, als hätte sie Wilds Behagen gespürt: Aber warum rufe ich eigentlich an?

Sie schien dabei zu lächeln am andern Ende der Leitung, ratlos zu lächeln, oder auch nur fragend.

Dann sagte Wild, auch er milder geworden in so vielen Jahrzehnten: Weil du mich liebst. Weil ich dir fehle. Weil du mich fragen möchtest, wie es mir geht.

Ja.

Vielleicht war es auch nur: Helen war selbständig, Wild nicht. Au-to-no-mie! In diese Richtung jedenfalls wäre ihre Erklärung gegangen, das wusste Wild. Also fragte er sie gar nicht. War ja seinerseits viel unterwegs, und so wie sie, ohne den andern. Er nannte es seinen Beruf.

In Paris zum Beispiel, jetzt. Freilich ohne Borbakis, den er niemals mitgenommen hätte. Nikos! Stieg versuchsweise dem nach, was für den nur eine Idée fixe gewesen war.

«Fröhliche Weihnachten und Multi Grazie fürs Halstuch», hatte Ernest Hemingway in seinem Hotelzimmer an der Rue Jacob in amerikanisch-italienischem Kauderwelsch geschrieben.

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