Читать книгу Die Gärten der Medusa. Roman онлайн
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Es war Juli, und Wild hinter seinem Perrier jubelte und beglückwünschte sich. Er war am Leben, er war in Paris. «Vigilance-Propreté» stand auf den Abfallsäcken, die wie Trauerfahnen aus ihren Gestellen hingen, vier Abfallsäcke, vier Bäume, aber Wild war einverstanden, sowohl mit der Wachsamkeit wie der Sauberkeit als auch mit dem Abfall. Er war überhaupt mit allem einverstanden, hier und jetzt, auf der Place de la Contrescarpe. Es gab in der ganzen Stadt im Augenblick nichts, mit dem er nicht einverstanden gewesen wäre.
«This side is the place for a man to live», hatte Hemingway an einen Kriegskameraden von der Piavefront geschrieben. «Hash and I are moving to an apartment at 74 Rue du Cardinal Lemoine. We’ve been having a priceless time and I’ve been working like hell.»
Wild blätterte in seinem Briefband.
«Wir kamen über Spanien und verpassten den großen Sturm um bloß einen Tag. Du müsstest die spanische Küste sehen. Große braune Berge glitten wie müde Dinosaurier ins Meer. Möwen, die hinter dem Schiff flogen, standen so beständig gegen den Wind, dass es aussah, als ob jene Holzvögel, die wir an den Häusern haben, an Drähten höher und tiefer gezogen worden seien. Ein Leuchtturm wie eine kleine Kerze steckte auf der Schulter eines Dinosauriers. Die Küste von Spanien ist lang und braun und sieht sehr alt aus.»