Читать книгу Die Steuersünder. Kriminalroman онлайн

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«Ja.»

Damit war der Augenblick gekommen, der Herbert Matter am meisten Freude bereitete. Sein Gesicht belebte sich, und er fing an, Dr. Huber die vom Gesetz vorgesehenen Nach- und Strafsteuern vorzurechnen. Etwas bescheidener als bei Kellenbergers Fall lautete die Endsumme auf lediglich siebeneinhalb Millionen Franken. Weil Herr Huber nichts abgestritten und somit eigentlich aktiv an der Aufklärung mitgewirkt habe, ließe sich das Ganze auf, sagen wir, viereinhalb Millionen reduzieren. Es sei denn, hier machte Matter eine effektvolle Pause, es sei denn, Herr Huber sei daran interessiert, über eine andere, noch flexiblere Variante nachzudenken.

«Und das wäre?», wollte der Arzt wissen.

Wenn man den starren, eidgenössisch-bürokratischen Weg für einen Augenblick vergesse, dann könnte eine Lösung darin bestehen, dass Herr Dr. Huber an einen Empfänger, der noch zu benennen wäre, ein Darlehen von anderthalb Millionen ausrichte. Zinsfrei, für eine Dauer von fünf Jahren. «Es könnte ja sein», schloss Matter, «dass die Information über die französischen Liegenschaften gar nie in den Akten aufgetaucht ist.»

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