Читать книгу Die Steuersünder. Kriminalroman онлайн

32 страница из 95

Herbert Matter schloss die Augen. Ich bin ein Glückspilz, dachte er, ich bin wirklich ein Glückspilz. Ich habe es ihnen gezeigt. Sollen die anderen statistische Größen bleiben, Material für Volkszählungen und Meinungsumfragen. Sollen sie weiterhin über Lohnerhöhungen um anderthalb oder zwei Prozent streiten. Ich fange jetzt an zu leben.

Dann dachte er: Bis es so weit ist, lebe ich unauffällig weiter wie bisher. Ich werde nicht mit Geld um mich werfen, höchstens manchmal ein Essen in einem der besseren Lokale. Heute Abend entscheidet sich, wie es weitergeht. Tanja wird sich freuen.


Tanja wartete auf Matter bei der letzten Tankstelle vor dem Grenzübergang ins Elsass. Das war jeden Mittwochabend ihr Treffpunkt, inmitten der französischen Grenzgänger, die mit ihren kleinen Renaults und Peugeots nach Hause fuhren. Dreizehntausend an der Zahl, wälzte sich ihr Zug jeden Morgen zur Arbeit nach Basel und jeden Abend zurück in die elsässischen Dörfer rund um die Grenze. Matter sah Tanjas blonden Schopf von weitem.

Правообладателям