Читать книгу Die Steuersünder. Kriminalroman онлайн

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«Dann ist ja gut», sagte Nägeli.

«Nun Kellenberger. Ich prüfe noch, ob er von einer Liechtensteiner Gesellschaft Honorare bezogen hat, die er uns nicht deklariert hat. Aber ein Schreiben von Frau Huber habe ich nicht in den Akten.»

«Warum ist es denn im Verzeichnis vermerkt?»

Matter zuckte die Achseln. «Ich weiß es nicht. Vielleicht liegt es noch bei einem anderen Sachbearbeiter. Immobilien vielleicht.»

Sein Chef machte eine Pause. Mit den Fingern trommelte er auf das Tischblatt. Endlich sagte er: «Warum hast du denn alle drei Dossiers als genehmigt abgehakt, Herbert? Das geht doch nicht auf!»

«Reine Routine, glaube ich», erklärte Matter lahm. Er fühlte, wie ihm in den Achselhöhlen Schweiß ausbrach. «Es war an einem Abend nach Arbeitsschluss, als ich die drei Fälle bearbeitete. Ich hatte viel um die Ohren. Ich muss die Akten abgehakt haben, ohne zu denken. Tut mir leid.»

Nägeli nickte bedächtig. Matters Antworten klangen nach Ausflüchten. «Ich hoffe sehr, dass es nur das ist, Herbert», sagte er leise. «Berichte mir, wie es weitergeht, bei allen drei bitte.»

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