Читать книгу "Wenn Du absolut nach Amerika willst, so gehe in Gottesnamen!". Erinnerungen an den California Trail, John A. Sutter und den Goldrausch 1846-1849 онлайн

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Stewart schreibt, dass 1846 eine Art Ferienstimmung auf dem Trail geherrscht habe. Die Leute seien voller Hoffnungen und Erwartungen gewesen. Viele waren wohlhabende Farmer mit grosser Familie, nicht selten mit Bediensteten wie Fuhrmann und Dienstmagd unterwegs. Bekannte Namen von Politikern, Künstlern und Autoren verraten, dass der Ruf Kaliforniens als ein wildes, unwirtliches Land sich zu verändern begann. Die böse Unterstellung, wer die Tafel bei der Trail-Verzweigung nach Oregon beziehungsweise Kalifornien lesen könne, biege nach Oregon ab, galt zumindest für das Jahr 1846 nicht. Gemäss Stewart lag «Literatur in der Luft», und tatsächlich war Lienhard 1846 nur einer von vielen Tagebuchschreibern auf dem California Trail.

Besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang der Kartograf T. H. Jefferson. Er veröffentlichte 1849 in New York seine vierteilige Karte, zusammen mit einem 11-seitigen Begleittext mit nützlichen Erläuterungen. Über Jefferson ist wenig bekannt, und seinem Rat nach zu schliessen war er auch nicht besonders kontaktfreudig: «Vermeide wenn möglich jede Partnerschaft», schreibt er in seinem Begleittext. «Besorge dir deine eigene Ausrüstung und erwarte, selbst für dich sorgen zu müssen. Das einzige Ziel, das durch einen Zusammenschluss erreicht wird, ist gegenseitiger Schutz vor den Indianern.»

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