Читать книгу Das Gesetz des Wassers. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн

160 страница из 162

Na ja, wenn schon. Man hat schon Schlimmeres von mir gedacht, murmelt er.

Tanner steht vor dem Busch, zückt seine kleine Taschenlampe und versucht, in das wirre Gestrüpp zu leuchten. Sofort ertönen, diesmal sehr laut, die Hunde. Tanner löscht das Licht.

Hallo, Buschmann, ich weiß jetzt die Antwort. Hören Sie mich?

Die Hunde werden leiser gestellt.

Ich sehe dich. Her mit der Antwort.

Die Hunde werden ganz abgestellt. Man hört deutlich den Tonbandschalter.

Tanner sagt das Wort.

Stille.

Er sagt es noch einmal. Und erntet ein gehässiges Lachen.

Nein. Falsch. Falsch. Du denkst falsch. Ganz falsch. Du hast ja keine Ahnung. Glaubst du überhaupt an Gott? Los, sag!

Tanner zögert. Ist das jetzt auch eine Prüfung? Er beschließt, mit einem berühmten Zitat zu antworten. Vielleicht kommt er damit durch. Die Anrede aus dem Zitat wird er allerdings tunlichst weglassen.

Hm …also: Wer darf sagen: Ich glaub an Gott? Magst Priester oder Weise fragen, und ihre Antwort scheint nur Spott über den Frager … Ha, ha, ha! Danke für die Antwort. Ich bin aber nicht das Gretchen. Wenigstens hast du mich nicht mit Liebchen angesprochen. Du glaubst also nicht an Gott.

Правообладателям