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«Aber dreihundertundfünfzig!»
«Das ist nicht viel, letztlich ist es nicht viel. Ali kann ja einen Teil weiterverkaufen …»
«Ja, warum nicht. Und du schickst ihm noch einmal dreihundert. Tausend! In ganz Europa wird nur noch mit Kiondos eingekauft. Als hätten wir mit dem Hotel nicht schon genug zu tun.»
«Es macht mir Spaß.»
Mettler schweigt. Es kommt selten vor, daß Alice und er sich streiten. Alice ist nicht nachtragend, und er, du liebe Zeit, woher hätte er das Recht genommen, mit einer Frau zu streiten, der er immer wieder dankbar ist, daß sie ihm seine Schwächen nicht unter die Nase reibt. Er lernte von ihr, daß alte Geschichten nicht bei jeder Gelegenheit hervorgekramt werden müssen. Vorbei ist vorbei. Und sie erwartete, daß er ab und an Dinge zuließ, ohne daß sie seinem europäischen Dickkopf erst ein Licht aufstecken mußte.
Aber diese Kiondo-Geschichte ist etwas anderes. Sie ärgert ihn. Das ganze Brimborium um Badawy, Lali, ihre ‹Ken-Art› in Nairobi.
Alice hat behauptet, er sei eifersüchtig. Auf Ali. Auf Alis Freunde in der Schweiz. Weil der Junge auf Christina höre und nicht auf ihn. Aber so einfach läßt sich sein Unbehagen nicht erklären.