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«Nein, aber ich …»

«Dir gefällt nicht, daß ich mich ein bißchen um Christina und Ali kümmere …»

«Das nennst du ein bißchen?»

Alice lacht. Sie sitzt am Kopfende des Bettes. Die Bettdecke ist zu ihren Füßen geglitten. Leicht nach vorne gebeugt, das Kinn in die Grube zwischen den Knien gestützt und die Arme um ihre Beine geschlungen, schaut sie durch die Dunkelheit zu Mettler, den sie kaum sehen kann. Der große Mann ist zwischen die Polster des Sessels gesunken. Nur gerade die Umrisse seiner kräftigen Schultern, die Wölbung seines eckigen Schädels zeichnen sich vor dem helleren Fenster ab.

«Was sitzst du denn dort am Fenster, wo ich dich nicht sehen kann? Komm doch ein bißchen näher, du alter Murrbär.»

«Brummbär, Alice. Es heißt Brummbär.»

«Nun komm schon, sonst hol' ich dich.»

Mettler steht auf, streckt sich, dehnt seine Glieder. Viel zu lange schon hockte er am Fenster. Er geht zum Bett und zieht das Moskitonetz beiseite. Mit einem Sprung wirft er sich quer übers Lager, rollt zu Alice, wo er ihr zu Füßen liegenbleibt.

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