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Der leichte Schimmer auf der schwarzen Haut ihrer Beine, der sanfte Schwung ihrer Waden überraschen ihn, als sehe er sie zum ersten Mal. Seine Fingerspitzen folgen den schlanken Beinen, kribbeln über ihre Knie, kaum daß er sie berührt.

Ihre Zehen tasten seinen Körper entlang, wühlen sich in den Stoff seines Morgenrocks. Ein Kitzeln, Schaudern. Sie lösen seinen Gürtel und schälen ihn aus seinem Rock. Stückchenweise, ein aufreizender Tanz ihrer Füße.

Dann beugt sie sich über ihn, ihre Zunge berührt ihn, spielt mit ihm, während seine Hände zwischen ihre Beine gleiten. Sein Kopf. Leicht spürt er ihre Brüste. Ihr krauses Dreieck preßt sich gegen seinen Mund. Er genießt ihren Geruch, den leichten Duft nach Gras und Meer. Das Salz ihrer Grübchen.

Für einen Augenblick strahlt das volle Mondlicht ins Zimmer. Gestochen scharf schlagen die Schatten der Fenstersprossen schräg über den blanken Boden. Eine Windböe schleudert einzelne Tropfen gegen die Scheiben. Doch schon erlischt der Mond wieder, das Sturmfenster zieht sich zu, und das Zimmer versinkt erneut in einer tintigen Dunkelheit.

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