Читать книгу Die Schneckeninsel. Kriminalroman онлайн

36 страница из 76

Kurz vor acht kam Teresa Wunder wie versprochen und führte die beiden Küchenchefs in die Speisesäle.

Tanner, ich möchte Sie erst Madame de Klerk und dann den beiden Erzieherinnen vorstellen.

Tanner nickte und folgte ihr durch das Gewusel der Schülerinnen, die jetzt in die Säle strömten.

Madame de Klerk saß an einem einzelnen Tisch nahe am Fenster, das direkt auf See und Garten blickte.

Tanner erschrak beinahe. Das war nicht das Wesen, dass er heute Nachmittag sich hatte krümmen und nach Luft ringen sehen. Diese Madame war das blühende Leben selbst und ganz bestimmt nicht alt. Da musste er irgendetwas falsch verstanden haben. Ihre Haut war glatt. Ihre Augen leuchteten, und sie hatte volle Lippen, die diskret geschminkt waren. Sie hatte keinerlei Falten außer einigen Lachfältchen um die Augen. Diese Madame hatte schönes, dunkelblondes Haar. Ihre Kleidung war sicher teuer, wirkte aber wie aus einem anderen Jahrhundert. Sie sah außerordentlich vornehm aus und hätte sofort in einer altmodischen Inszenierung von Drei Schwestern auftreten können.

Правообладателям