Читать книгу Sophienlust Box 17 – Familienroman. E - Book 86 -90 онлайн
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»Ja, sonst hätte ich es gar nicht gewusst. Aber ich hab’ natürlich gedacht, dass sie … dass sie vielleicht bloß Schnupfen kriegen.«
»Wenn so kleine Küken sich erkälten, ist es im Allgemeinen um sie geschehen. Komm jetzt.«
Bastian ging mit gesenktem Kopf neben Denise her. Sie war ärgerlich auf den Buben, aber sie erkannte auch, dass er die Bosheit nur deshalb ausgeführt hatte, weil er sich nach Liebe sehnte. Deshalb legte sie sich die Frage vor, ob sie dem kleinen Bastian auch wirklich genug Liebe gegeben hatte.
Im Wagen saß Bastian wortlos neben ihr. Irgendetwas ging also in seinem Köpfchen vor. Denise hütete sich, den Gang seiner Gedanken zu stören. Er sollte sich ruhig mit dem Problem, das er heraufbeschworen hatte, ein bisschen herumschlagen.
Andrea erwartete den Wagen schon. »Guten Morgen, Mutti.« Mutter und Tochter umarmten einander, während Bastian ein bisschen verloren dabeistand. »So, Bastian, und jetzt wird Helmut Koster dir zeigen, was du angerichtet hast.«
Helmut Koster hatte ein ernstes, vorwurfsvolles Gesicht. Er nahm Bastian bei der Hand und führte ihn zum Kükenverschlag. Ach, es war ein schrecklich trauriger Anblick, der sich dem Jungen dort bot. Fast alle Küken waren tot. Nur ein einziges lebte noch.