Читать книгу Der Schwede онлайн
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„Und …?“
„Sie wollte eine Unterschrift von mir, aber ich habe nur etwas Unleserliches hingekritzelt. Dann sind wir zusammen durch ein paar muffige Korridore gelatscht. Sie hat mir eingebläut, nichts mitzunehmen und nichts zu kopieren. Ich habe ihr eine falsche Adresse gegeben, um mich nicht verdächtig zu machen, aber als sie mich alleinließ, habe ich mir die richtige Mappe geschnappt …“
„Und …? Komm zum Punkt, Erik!“
„Sie war leer, Hans. Komplett leer. Ich habe noch ein Beweisfoto gemacht, aber die verdammte Mappe war leer.“
Beim Squashspielen kam er oft auf neue Ideen. Als ob sein Kurzzeitgedächtnis gelöscht und der sich endlose wiederholende Gedankenstrom für einen Moment komplett abgeschaltet würde, während er auf dem kleinen Spielfeld dem Ball hinterherjagte. Anschließend überkam ihn immer eine Ruhe, die Platz für völlig neue Gedanken schaffte. Die Sporthalle lag in der Nähe von Gärdet am Rand der Stockholmer Innenstadt in der Wittstocksgatan, nicht allzu weit von seiner eigenen Wohnung entfernt. Die Anlage war klein und fast in Vergessenheit geraten, mit gerade einmal drei Plätzen. Hans spielte hier schon seit einigen Jahren. Plötzlich drängte sich ihm das Wort Scheideweg auf. Auf der Holzbank im Umkleideraum sitzend, war es auf einmal da.