Читать книгу Der Schwede онлайн

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„Sicher, sicher. Jeder von uns fragt sich mal, ob er das Richtige tut. Denk aber daran, dass wir hier große Stücke auf dich halten und dass du gerne deine Suche nach demSchweden in Moskau durchziehen kannst.“

Mit den Zeige- und Mittelfingern malte er Gänsefüßchen in die Luft, so, als müsste er seiner Skepsis zusätzlichen Ausdruck verleihen.

Das kurze Gespräch ließ Hans mit zwiespältigen Gefühlen zurück. Welchem bürokratischen, selbstgefälligen System hatte er sein Leben eigentlich gewidmet? Halt den Ball flach! Wirble keinen Staub auf! Denk an die Risiken, nicht an die Möglichkeiten! Allerdings hatte er genau das erwirkt, worauf er es abgesehen hatte. Er hatte seine Karten gut ausgespielt. Sich bewusst mit der Personalabteilung in Verbindung gesetzt zu haben, war die richtige Strategie gewesen. Das hatte ihm Zeit und Handlungsspielraum verschafft.

An diesem Abend schaute er sich mit Stina einen französischen Kinofilm an. Anschließend gingen sie ins Restaurant. Er fühlte sich innerlich so stark wie schon lange nicht mehr. Es war an der Zeit, den nächsten Schritt zu wagen. Außerdem musste er mehr über den KGB in Erfahrung bringen. Mit welchen Leuten würde er es zu tun bekommen? Wenn es einen Schweden gab, der in Moskau gefangen gehalten wurde, dann musste es auch Russen geben, die ihn gefangen hielten, die ihn bewachten und Personen im Hintergrund, die die Wachen überwachten. Wer waren diese Leute und was führten sie im Schilde?

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