Читать книгу G.F. Barner Box 2 – Western. E-Book 6-10 онлайн

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»Erzähl!«, sagte Tom Copper kurz. Er war kein Mann, der viel Worte machte, und wahrscheinlich kam nun nach der Erleichterung, dass Jim unverletzt war, sein Zorn wegen des Verlustes der beiden guten Pferde und des Geldes zum Durchbruch.

Jim stand auf. Ihm zitterten nach der vielstündigen Fesselung die Knie, und er hatte das Gefühl, dass er nicht länger als zehn Minuten auf den Beinen bleiben würde. Dennoch tat er genau das, was sein Vater von ihm erwartete. Jim blieb stehen, denn ein Mann sprach nicht im Sitzen zu einem anderen, der im Sattel saß.

Hep Waller knurrte während Jims Bericht leise und böse, dann fluchte er doch lauthals. Jim erzählte von den drei Halunken und Clay Robin. Er verschwieg auch nicht, was er über Conrads’ Beutegeld, das Conrads den drei Burschen abgenommen hatte, dachte.

»Das ist alles, Boss«, sagte er abschließend. »Sie haben über anderthalb Tage Vorsprung, und Conrads wird sich gehütet haben, sie zum Versteck seines Geldes zu führen. Es tut mir leid.«

Buster Tom sah ihn mit gefurchten Brauen an. Er schwieg, bis es Waller nicht mehr aushielt und herausplatzte: »Boss, wir können sie vielleicht doch noch erwischen. Ich denke nicht, dass Jeff Conrads wieder über die Grenze geritten ist. In Mexiko wäre er ein toter Mann. Die kleine Ratte Ratingly hat dort zu viele Freunde. Conrads wird nach Westen oder Osten geritten sein, vielleicht auch nach Norden. Er weiß, dass sie ihm dann kaum folgen werden, weil man sie überall sucht. Boss, Jim und ich schaffen die Pferde und das Geld wieder herbei.«

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