Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн
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»Warum nicht?« fragte Denise ruhig. Freundlich sah sie Tobias dabei ins Gesicht.
»Weil...« Er schluckte. Er blinzelte. Er wunderte sich. Die Augen der Frau blickten überhaupt nicht zornig. »Ich will einfach nicht«, sagte er gedehnt.
»Es wäre aber vernünftiger. Man würde dich dann auch liebhaben.« Denise strich Tobias über das Haar. Da erwachte wieder sein Trotz. Heftig drehte er seinen Kopf weg.
»Laß mich los!« forderte er und ehe Denise reagieren konnte, schlug er ihr einfach auf den Oberarm.
Mit keiner Geste verriet Denise, wie bestürzt sie war. Sie stellte Tobias auf den Boden zurück und ließ ihn los.
»Mich muß niemand liebhaben«, schrie der Kleine. »Ich brauche niemanden.« Er lief in sein Zimmer. Krachend schlug er die Tür hinter sich zu.
Frau Reichelt wollte ihm nachstürzen, doch Denise hielt sie zurück. »Lassen Sie ihn. Im Moment hat es nicht viel Sinn.«
»Aber so ist er immer. Er ist frech, und ich schäme mich für ihn.« Verzweifelt sah Frau Reichelt auf Denise. »Was mache ich nur falsch?«