Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн

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»Gib ihm etwas zu essen, und dann soll er ins Bett gehen«, befahl Herr Reichelt. »Ich will ihn nicht mehr sehen.«

»Das hast du nun davon«, sagte Inge Reichelt hoheitsvoll, und da Tobias sich nicht rührte, fuhr sie ihn an. »Hast du verstanden? Du mußt ins Bett. Also geh dich sofort waschen.«

Tobias warf seinem Onkel einen scheelen Blick zu, dann nickte er und trabte aus dem Zimmer.

»Ich habe Schinkenröllchen vorbereitet«, sagte Inge nun zu ihrem Mann. »Wir können gleich essen. Ich decke nur noch den Tisch.«

»Ich esse erst, wenn der Junge im Bett ist. Mir reicht es sowieso. Jeden Tag das gleiche Theater. Du wirst noch einmal erleben, daß ich nicht nach Hause komme.«

»Was soll ich tun«, jammerte Inge. »Es wird immer schlimmer. Ich wage mich mit ihm kaum noch vor die Tür.«

»Dein Problem. Schließlich ist er dein Neffe. Ich habe dich ja gewarnt. Was willst du von einem unehelichen Balg schon groß erwarten?« Fritz ließ seine Frau stehen. Als seine Frau ihm ins Wohnzimmer folgte, meinte er nur: »Sieh zu, daß du den Kleinen ins Bett bekommst.«

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