Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн
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Als Gerald das nächste Mal auf die Uhr blickte, war es 12 Uhr. Sein Bericht war fertig, aber da lag noch die Post. Er würde sie in der Mittagszeit durchsehen. Entschlossen drückte er die Taste der Sprechanlage. »Miß Hobbs, sind Sie noch da?«
»Ich wollte gerade essen gehen«, kam es nicht sonderlich erfreut zurück.
»Können Sie... Sorgen Sie bitte vorher dafür, daß man mir etwas heraufschickt. Ich arbeite durch.«
»Selbstverständlich, Mr. May.«
Wenig später klopfte es an der Tür, und der Kellner eines seiner Restaurants der May-Restaurant-Kette, die für gutbürgerliche Küche bürgten, schob einen Servierwagen herein. »Wo kann ich servieren, Herr May?«
»Danke, lassen Sie nur. Ich esse gleich hier am Schreibtisch. Das Geschirr können Sie in einer halben Stunde wieder abholen.« Gerald erhob sich. Er wartete, bis der Kellner gegangen war, dann zog er sich den Servierwagen näher heran. Er begann zu essen, ohne eigentlich zu wissen, was er aß. Zwischen den einzelnen Bissen sortierte er die Briefe. Dann stutzte er. Er hatte den Absender eines Briefes entziffert. »Kinderheim Sophienlust«, las er. Was wollte das Kinderheim von ihm? Er hatte doch viel mehr Geld überwiesen, als nötig gewesen wäre.