Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн
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»Bitte, Tante Sonja«, versuchte Tobias es nochmals. »Laß uns fortgehen. Wir wollen woanders hingehen. Ich werde immer brav sein.«
»Tobias, dein Papa ist sehr nett. Wenn du nicht weggelaufen wärst, wüßtest du das jetzt auch schon. Du kannst mir wirklich glauben, daß er nicht hierhergekommen ist, um dich zu strafen.«
»Warum dann?«
»Weil er dich sehen will. Weil du sein kleiner Sohn bist.« Sonja musterte ihn prüfend. »Laß dich mal ansehen.«
Tobias senkte den Kopf. »Und wenn ich ihm nun nicht gefalle?« fragte er leise.
»Ich finde, du bist ein lieber, netter Junge.« Sonja holte einen Kamm hervor und kämmte ihm das Haar glatt.
»Bin ich nicht mehr schlimm?« Ängstlich sah er sie an.
»Das liegt doch bei dir, Tobi.« Sonja lächelte.
»Nein!« Der Kleine schüttelte mit Überzeugung den Kopf. »Ich kann nicht brav sein. Ich bin doch ein böser, schlimmer Junge.«
»Bist du nicht. So und jetzt ab mit dir.«
»Nein!« Tobias’ Augen weiteten sich entsetzt. »Du mußt mitkommen!«
»Ich komme ja mit.« Sonja nahm seine Hand, und dann ging sie mit ihm zum Biedermeierzimmer, das Denise von Schoenecker gehörte. Dort empfing sie nur besondere Besucher.