Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн
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»Danke, die Aussicht, daß ich wieder nach Sophienlust soll, hat mir den Appetit verdorben.«
»Du mußt nicht mitkommen«, erinnerte Gerald sie sofort.
»Wenn du mich los sein willst, bitte.« Miriam machte Anstalten, sich zu erheben.
»So war es nicht gemeint«, lenkte Gerald ein. »Kannst du mich denn nicht verstehen? Plötzlich habe ich einen Sohn. Ich muß doch wissen, wie er fühlt. Ich habe von Kindern keine Ahnung.«
Miriams hübsches Gesicht blieb ausdruckslos. Sie wollte ihn nicht verstehen. Dieses Kind interessierte sie nicht. Sie wollte Gerald heiraten, und da war ihr dieses Kind nur im Weg.
»Miriam!« Er streckte seine Hand nach ihr aus. »Wir machen jetzt einen Bummel durch dieses reizende Städtchen, und anschließend fahren wir nach Wildmoos. Wir werden diesen Tag mit Tobias verbringen. Ich möchte ihm eine Freude machen. Mir ist der Gedanke, daß er vor mir Angst hat, einfach unerträglich.«
»Und was dann?« Miriam entzog ihm ihre Hand.
»Dann...« Erstaunt sah Gerald sie an.
»Ich meine, was soll das Ganze?« Sie sah, wie sich seine Miene verfinsterte. Diesmal lenkte sie ein. »Gut, besuche den Kleinen noch mal. Ich finde nur, es ist nicht recht, wenn du ihm falsche Hoffnungen machst. Ihr seid euch fremd. Es wäre besser, wenn es so bliebe. Er ist doch daran gewöhnt, bei fremden Leuten aufzuwachsen. Er wird sich auch in einem amerikanischen Heim wohl fühlen.«