Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн

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Es hatte wieder angefangen zu schneien. Auf den Straßen behinderte Schneematsch den Verkehr, und die Stadtverwaltung hatte jetzt, am Nachmittag, bereits die Beleuchtung eingeschaltet, weil es so düster war. Der Himmel hing voller Schneewolken.

Früher hatte Franziska immer schon mindestens eine Woche vorher mit ihren Einkäufen begonnen und dabei eine festliche Stimmung gehabt. Jetzt aber wurde ihr die Trostlosigkeit, in der sie beide lebten, besonders deutlich bewußt. Es war ein Leben ohne Ausweg, ohne Hoffnung darauf, daß es einmal besser werden könnte.

»Bist du traurig, Tante Franzi?« fragte Marion nach einer Weile, als sie die City bereits hinter sich gelassen hatten.

»Wie kommst du darauf, Schätzchen?«

»Du redest überhaupt nichts. Oder habe ich dich geärgert?« Treuherzig schaute das Kind zu Franziska auf.

»Aber nein, Herzchen, du hast mich nicht geärgert. Ich habe nur nachgedacht, was ich mir vom Christkind wünschen könnte«, wich Franziska aus und rang sich ein erwartungsvolles Lächeln ab.

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