Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн

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»Helene!« rief Werner entrüstet aus. »Was erwarten Sie von mir? Die Leute gehen mich nichts an und Sie auch nicht. Wir hatten nie Kontakt zueinander, sie sollen jetzt selbst sehen, wie sie klarkommen. Jeder ist seines Glückes Schmied«, zitierte er.

Entsetzt schaute die Köchin den Mann an. Dann wandte sie sich schweigend ab und widmete sich dem Mittagessen.

»Sie sind nicht meiner Meinung, stimmt’s?« stellte Werner nach einer Weile fest und erhob sich. »Ich weiß, es klingt sehr hart«, fuhr er fort, als die Frau nicht reagierte, »aber ich habe mir auch alles erkämpfen müssen.«

»Ja, das haben Sie«, bestätigte die Köchin und stützte sich resolut auf dem Tisch auf. »Ihr Vater hat Ihnen ein Vermögen hinterlassen, und von den Büchern, die er schrieb, bekommen Sie auch jetzt noch mehr oder weniger regelmäßig Honorare. Er ließ Sie Malerei studieren, weil Sie das unbedingt wollten. Er hatte nicht einmal etwas dagegen, als Sie diese Irina heirateten, die nichts hatte und nichts war.«

»Mäßigen Sie sich, Helene, sonst können Sie sich nach einem anderen Arbeitsplatz umsehen«, schrie Werner Rombold wutentbrannt, aber die Köchin ließ sich nicht einschüchtern.

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